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30.03.2023 | Pünktlich zum Frühlingsbeginn ging der otago MeetUp in die zweite Runde. Das Thema? Online Recruiting. Das Team von otago bekam Unterstützung von zwei Expert:innen, die ihr Wissen rund um HR im Online Marketing teilten. In drei spannenden Beiträgen haben uns die Speaker:innen mehr über die Kunst des Online Recruitings verraten. Von LinkedIn, über ChatGPT bis hin zu Google Ads und SEO: All das (und mehr) erwartete die zahlreichen Teilnehmer:innen im zweiten otago MeetUp von 2023
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde leitete otagos Recruiting-Expertin Valentina Hornek, Head of People & Culture bei otago, das Thema ein. Abgesehen von gelungenen Eisbrecher-Übungen liegt ihre Expertise darin, die passenden Kandidat:innen für otago zu finden.
Gemäß ihrer Erfahrung geht es beim Recruiting prinzipiell ums Kennenlernen: Passt man zueinander? Fühlt man sich wohl miteinander? Das sind wichtige Faktoren, die man bei der Suche nach dem/der Traumkandidat:in beachten sollte. Man muss sich jedoch vorab genau überlegen, wonach man sucht. Erst dann sollte man sich auf die Suche begeben.
Passend zum Thema Matchmaking ging der spannende Vortrag von Heidi Wallner, Personalberaterin bei Schulmeister Management Consulting GmbH, los. Sie verschaffte dem Publikum einen Einblick in vier wichtige Trends im Recruiting und in der Bewerbung. Denn um das perfekte Talent zu finden, braucht man eine erfolgreiche Online Recruiting Strategie:
Reverse Recruiting
Trend #1 beschreibt eine etwas andere Art des Recruitings: Das Reverse Recruiting. Aber was genau beinhaltet das? Das Reverse Recruiting setzt voraus, dass die Unternehmen sich bei den Arbeitnehmer:innen bewerben, nicht umgekehrt. Die Arbeitgeber:innen wissen genau, was sie suchen und beschleunigen somit den Bewerbungsprozess.
Personalisierung
Menschen erwarten sich personalisierte Erlebnisse und auf sie zugeschnittene Kommunikation – so auch bei der Wahl ihrer Arbeitgeber:innen. Bei der Personalisierung geht es darum, das Online Recruiting so einfach und persönlich wie möglich zu gestalten.
Tools
Tools sind ein wichtiger Begleiter bei der Arbeitssuche. Karriere.at ist und bleibt Österreichs umstrittene Nummer 1, doch auch LinkedIn und XING sind auf dem Vormarsch. Vor allem beim Employer Branding ist es wichtig, sich ein Firmenprofil anzulegen und aktiv mit den User:innen zu interagieren. Das fördert und stärkt das Firmenimage!
Künstliche Intelligenz, a.k.a. ChatGPT
ChatGPT ist das neueste Wunderkind der IT-Welt und begeistert jeden mit seinen Fähigkeiten. Doch was bedeutet das für die Arbeitswelt? Heidi Wallner empfiehlt eine gut überlegte Anwendung von ChatGPT, um den Recruiting Prozess zu erleichtern. Nützlich ist es für:
Formulieren/Umformulieren von Stelleninseraten
Inspiration für personalisierte Ansprachen und Betreffzeilen
Fachliche Recherche bei Expert:innenrollen (Stichworte, die man nicht kennt), Funktionen, Jobtitel usw.
Vorbereitung für Interviews
Video Recruiting
Ein Trend, der während Corona & Lockdowns entstanden ist: Das Video Recruiting. Als Social-Distancing-Maßnahme gedacht, ist dieser Trend recht wertvoll für den Recruiting Prozess. Videos im Bewerbungsprozess eignen sich perfekt für Job Postings in den sozialen Medien oder als Ergänzung auf den Karriereseiten, und als Bonus pushen sie die Suchmaschinenoptimierung.
Bei Video Interviews wiederum ist Vorsicht geboten: Als erster Austausch gerne, aber das letzte Gespräch sollte doch lieber persönlich stattfinden.
TAKE AWAY: Je digitaler, desto menschlicher – Je digitaler die Welt wird, desto mehr Wert müssen wir auf das Persönliche legen.
Das Wort wurde als nächstes an otagos SEO-Consultant Julia Penz übergeben. Ausgestattet war sie mit drei Schwerpunkten rund um Sichtbarkeit, User Experience und Berufsbilder:
Sichtbarkeit in den Suchergebnissen steigern und sich von der Konkurrenz abheben mit strukturierten Daten. Diese helfen der Suchmaschine dabei, Inhalte besser zu verstehen und die Klickrate zu steigern.
User Journey vereinfachen, indem man die benötigten Klicks reduziert und die Stellenanzeigen anpasst, um den Weg zum Bewerbungsformular einfacher zu gestalten.
Berufsbilder & Co. nutzen für mehr Traffic. Das beinhaltet u.a. eine Verbildlichung des Jobs, eine Beschreibung des Bewerbungsprozesses und auf häufige Fragen einzugehen, um das Interesse der Bewerber:innen zu wecken und sich als attraktive/r Arbeitgeber:in zu positionieren.
Weiter ging es mit dem Thema Google Ads. otagos Ads Consultant Patrick Paluch teilte seine Passion zum Suchmaschinenmarketing. Gewappnet mit aufschlussreichen Tipps erklärte er, wie man Google Ads zum Recruiting verwenden kann:
Unique Selling Points: Wichtig bei einer Stellenanzeige ist es, die Unique Selling Points (USPs) des Jobs zu inkludieren, um die Arbeitssuchenden dazu zu motivieren, sich zu bewerben.
Call-to-Action: Ein weiterer Punkt, der nicht fehlen darf, ist der Call-to-Action (CTA). Der gibt den Arbeitssuchenden noch einmal einen kleinen Stoß, sich weiter mit dem Unternehmen zu beschäftigen.
Fachwissen abfragen: Für spezifische Berufsfelder lohnt es sich, das Fachwissen abzufragen, um den Arbeitssuchenden ein Gefühl der Inklusion zu vermitteln.
CI-konforme Ansprache: Das Selbstbild eines Unternehmens muss in einer Stellenanzeige widergespiegelt werden, ebenso bei der Ansprache der Arbeitssuchenden.
Extensions einbauen: Ob in Form von Links oder Zusatzinfos, Extensions wecken die Aufmerksamkeit der User:innen und sorgen für eine größere SERP-Dominanz.
TAKE AWAY: Es zahlt sich aus, etwas mehr Arbeit in die Stellenanzeigen zu stecken, denn es erleichtert den Bewerbungsprozess und bringt mehr Bewerber:innen rein. Ganz nach dem Motto „Man erntet, was man sät“. Oder, wie Patrick es so schön formuliert hat: „Just do it“.
Mit diesem ausschlaggebenden Statement startete auch schon die Präsentation von Davorin Barudzija, Gründer & Geschäftsführer bei The Storytelling Company. Warum ist LinkedIn denn als die langweiligste Plattform verschrien, und wie können wir das zu einem Vorteil verwandeln?
Auf LinkedIn herrscht genereller Content-Mangel, vor allem kreativen Content sucht man vergeblich. Die meisten Beiträge befassen sich nur mit geschäftsbezogenen Themen und lassen wenig Raum für Individuelles und Persönliches. Und genau das kann man als Unternehmen ausnutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Als Unternehmen sollte man kreative Postings erstellen, die die Sichtbarkeit steigern und das Unternehmensimage stärken. Dadurch weckt man bei den User:innen Interesse und motiviert sie, sich zu bewerben. DENN, man sollte nicht nur aktive Arbeitssuchende ansprechen, sondern auch passive Bewerber:innen: Sie machen 74% (Stand 2022) der österreichischen Bevölkerung aus!
TAKE AWAY: Persönlichkeit kommt gut an, auch im professionellen Setting.
Nach diesen spannenden Beiträgen wurden offene Fragen zu den Themen beantwortet. Die Frage, ob man sich wegen ChatGPT Sorgen machen muss, beschäftigte das ganze Publikum. Auch die restlichen Fragen befassten sich mit aktuellen Trends und Herausforderungen im Recruiting.
Anpassungsfähigkeit ist wichtig, um als Unternehmen mithalten zu können. So bestehe laut Vortragenden wenig Grund zur Sorge. Und falls das nicht Trost genug war, gab es Unterstützung im Doppelpack: kühles Bier und frische Pizza. Somit neigte sich der Abend dem Ende zu.
Fotos: Andreas Schwanzer
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Autorin
Vom Übersetzen, zum Web Texting: Leila Besic ist eine passionierte Sprachliebhaberin und Translationsstudentin, die ihre Faszination für das Schreiben und Recherchieren in ihre Arbeit als Content Creator einfließen lässt. Als Teil des Teams otago widmet sie sich mit Hingabe der Content Creation, um Kund:innen individuell und zielgerichtet bei der Contentoptimierung zu unterstützen.
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