Sie möchten online besser gefunden werden?
22.05.2025 | Bringen ChatGPT, Perplexity & Co. relevanten Traffic auf meine Website? Und ist das überhaupt die richtige Frage?
Aktuelle Studien zeigen, dass KI-Systeme bis zu 1% des gesamten Internet-Traffics ausmachen. Bei den meisten Websites liegt dieser Wert jedoch deutlich darunter, oft sogar unter 0,5%.
Aus eigenen Beobachtungen kann ich das bestätigen. ChatGPT führt dabei klar, während Perplexity und andere Systeme eher Exoten sind.
Es ist klar, dass es sich hier um einen langfristigen Trend handelt, nicht nur um einen kurzfristigen Hype. Menschen suchen nach Wegen, die einfach und effektiv zum Erfolg führen. Wenn neue Systeme die gewünschten Antworten schneller liefern, werden sie auch gerne genutzt.
Noch haben die aktuellen Zahlen praktisch keine Relevanz, und es ist ratsam, weiterhin viel Energie in bewährte Kanäle zu investieren, um keine Marktanteile zu verlieren.
Gleichzeitig sollten wir jedoch offen bleiben und sicherstellen, dass unsere Marketingbotschaft dort präsent ist, wo sich potenzielle Kund:innen online aufhalten. Über mangelnde Werbemöglichkeiten müssen wir uns keine Sorgen machen – ChatGPT & Co. bereiten schon alles bestens vor.
Wie wir mehr Menschen auf unsere Website bringen können (und dort halten), indem wir sie durch bessere Barrierefreiheit einbeziehen, erklärt uns Susanne Holzer (Liechtenecker UX Design Studios) im Speed-Date. Sie wird auch beim otago summit am 25. September in ihrem Vortrag „Verpasstes Potenzial“ viele interessante Einblicke zu diesem Thema geben.
Schnappen Sie sich einen ☕ und erfahren Sie, was in unseren Augen in der Onlinemarketing-Welt gerade wichtig ist.
Wissen Sie, wie viel Traffic schon über ChatGPT und ähnliche KI-Systeme auf Ihre Website kommt? Mit dem neuen otago LLM Report behalten Sie die Entwicklung einfach und übersichtlich im Griff.
Wir laden zum 5. Digital Marketing Experts TALK in diesem Jahr ein – in Kooperation mit dem Marketing Club Österreich
Am 11. Juni 2025 werfen wir gemeinsam mit dem MCÖ einen frischen Blick auf die rasant wachsende Welt des vernetzten Fernsehens und geben spannende Einblicke, wie sich das Medium TV in eine hochpräzise, datengetriebene Werbeplattform verwandelt.
Die Speaker:innen Sandra Callender (Goldbach Austria), Fritz Strobl (showheroes), John Oakley (IKEA) und Stefan Lorbeer (ÖAMTC) teilen auf der Bühne ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu smarten Targeting-Möglichkeiten, datenbasierter Ausspielung und neuen Messmethoden, die CTV zur ernstzunehmenden Ergänzung (oder sogar Alternative) zu klassischer TV-Werbung machen. Anhand aktueller Trends, Cases und Learnings zeigen die Expert:innen, wie Digital Marketing und CTV wirkungsvoll zusammenspielen und welche Skills Marketer:innen dafür künftig brauchen.
Digital Marketing Experts TALK #5 2025
Die Zukunft des TV: Wie CTV & Co. den Werbemarkt verändern
mit Goldbach Austria, showheroes, IKEA & ÖAMTC
Mittwoch, 11. Juni 2025
18.30 Uhr
Club Praterstraße
Praterstraße 18
1020 Wien
Maps
Die Uhr tickt: Bald endet der Vorteilspreis für den 3. otago summit 2025. Wer dabei sein will, sollte jetzt zuschlagen – bevor die Tickets knapp werden!
otago summit
Donnerstag, 25. September 2025
Jetzt Ticket holen und beim Online-Marketing-Event des Jahres dabei sein!
Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend!
Euer Team otago
Wie in jedem Newsletter habe ich auch diesmal einer Expertin Fragen für Sie gestellt.
Und zwar an Susanne Holzer, Geschäftsführerin bei Liechtenecker UX Design Studios.
Wir wollen heute von ihr wissen:
Wer bist du?
Ich bin Susanne Holzer, Geschäftsführerin des Liechtenecker UX Design Studios in Wien. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit nutzerzentrierter Gestaltung und strategischer Digitalberatung, mit einem besonderen Fokus auf Barrierefreiheit. Für uns bedeutet Barrierefreiheit nicht nur Technik, sondern Inklusion – UX muss alle Menschen mitdenken. Wir gestalten digitale Produkte so, dass sie nicht nur funktionieren, sondern für möglichst viele zugänglich sind – dauerhaft oder situativ eingeschränkt.
Für wen gilt das Barrierefreiheitsgesetz, das dieses Jahr in Kraft tritt?
Das Gesetz betrifft Unternehmen, die digitale Dienstleistungen oder Produkte für Endkund:innen bereitstellen – etwa Online-Shops, Banken, Reiseanbieter oder E-Book-Plattformen. Es soll sicherstellen, dass digitale Angebote auch für Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt nutzbar sind. Doch das Ziel geht weiter: Barrierefreiheit soll ein Standard für alle sein, nicht nur eine Pflichtaufgabe.
Was sind die häufigsten Website-Fehler rund um Barrierefreiheit?
Fehlende Alternativtexte, unzureichender Farbkontrast, nicht-tastaturbedienbare Navigation oder unlogische Seitenstrukturen gehören zu den häufigsten Hürden. Oft wird nur für ideale Bedingungen gestaltet – gutes Licht, volle Sehkraft, ruhige Umgebung, zwei freie Hände. Dabei ist gutes Design inklusiv: Wer z. B. mit einem Kind am Arm einhändig auf dem Smartphone navigiert oder im Freibad durch Sonneneinstrahlung nichts mehr erkennen kann, profitiert genauso von durchdachten Kontrasten, klaren Bedienelementen und responsivem Verhalten wie Menschen mit dauerhaften Einschränkungen.
Aber auf konzeptioneller Ebene ist der größte Fehler: Barrierefreiheit als nachträglichen Zusatz zu betrachten. Accessibility muss von Anfang an Teil des UX-Prozesses sein – weil nur so digitale Erlebnisse entstehen, die wirklich für alle funktionieren. Nutzerfreundlichkeit endet nicht bei Ästhetik, sie beginnt bei Zugänglichkeit.
Welche unternehmerischen Chancen bietet die Schaffung barrierefreier Websites für alle Nutzenden?
Inklusive digitale Produkte erschließen neue Zielgruppen, stärken das Vertrauen in die Marke und erhöhen langfristig die Nutzerzufriedenheit. Unternehmen, die barrierefrei gestalten, zeigen Haltung und Verantwortungsbewusstsein – nach innen wie nach außen. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde von uns aus dem Agrarbereich hat als Zielgruppe Landwirt:innen, die ihre App oft direkt am Traktor verwenden. In dieser Umgebung gibt es viel Staub, Vibrationen und Sonnenlicht. Eine kontraststarke, großflächige und gut strukturierte Benutzeroberfläche wird hier nicht nur zur Erleichterung, sondern zur Notwendigkeit. Barrierefreiheit ist in diesem Sinne keine Speziallösung – sie ist gutes, situationsgerechtes Design.
Spezial-Frage: Was wolltest du schon immer einmal gefragt werden?
Warum sprechen wir von Barrierefreiheit, wenn wir eigentlich von guter User Experience sprechen sollten?
Weil Barrierefreiheit oft als Sonderfall behandelt wird – dabei ist sie der Prüfstein für wirklich gute User Experience. UX, die Menschen ausschließt, ist keine gute UX. Barrierefreiheit macht sichtbar, wo Design versagt – und wo es Chancen gibt, besser zu werden. Gute User Experience heißt, sich auf reale Menschen mit realen Herausforderungen einzulassen – sei es eine motorische Einschränkung, eine stressige Situation oder einfach ein schlechter Netzempfang. Das ist kein „Add-on“, sondern das Fundament guter digitaler Gestaltung. Barrierefreiheit ist somit kein Nischenthema, sondern Teil einer inklusiven Designkultur. Sie macht digitale Produkte für Menschen mit Behinderungen nutzbar – und zugleich für alle anderen besser. Wer versteht, dass jede:r von uns irgendwann auf Barrierefreiheit angewiesen sein kann, sieht darin nicht mehr eine Pflicht, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Neues Führungsduo für Paid Media: Jennifer Gnant und Paul Gerlée übernehmen Schlüsselrollen bei otago
Zwei vertraute Gesichter rücken bei der Wiener Online Marketing Agentur otago in zentrale Führungspositionen: Die Niederösterreicherin Jennifer Gnant (30) übernimmt die Rolle des Paid Media Lead, der gebürtige Kärntner Paul Gerlée (36) steigt zum neuen Head of Paid Media & Data auf. Beide eint: ein starkes fachliches Profil, langjährige Erfahrung im digitalen Marketing – und der Wille, gemeinsam neue Maßstäbe für Paid Media bei otago zu setzen.
Aktuell suchen wir neue Mitarbeiter:innen für diese freien Jobs:
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Autor
Jan Königstätter ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing. 2014 gründete er gemeinsam mit Markus Inzinger Otago Online Consulting GmbH. Neben technischem Coaching und Mentoring des operativen otago-Teams hält er laufend Vorträge und Workshops für diverse Unternehmen und auf Kongressen. Seit 2017 ist Jan Königstätter Google Digital Workshop Certified Trainer.
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Die Wiener Online-Marketing-Agentur otago baut ihr Geschäft weiter aus: Mit der Übernahme des Unternehmens Content Cook setzt otago seine Expansionsstrategie fort und gewinnt gleichzeitig eine erfahrene Expertin dazu. Die Content Cook-Inhaberin und Digital-Marketing-Spezialistin Tania Kocher bringt als neuer Senior SEA Consultant ihre 14-jährige Erfahrung und knapp 20 Kund:innen ein. Sie wird das otago-Team im Bereich Suchmaschinenmarketing unterstützen.
otago Community News April 25: AI Overview | Negative Keywords | Clarity News | Speed-Date: Ines Kriebernig | uvm.
otago gehört zu den Top Beratern 2025 im Digitalen Marketing
Erfolg ist messbar – und bestätigt.
otago Online Consulting wurde vom KURIER und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF Austria) als einer der Top Berater 2025 im Bereich Digitales Marketing ausgezeichnet.