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Gestaltung von Display Werbemitteln – was sollte ich beachten?
Worauf es bei Banner & Co. ankommt.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Banner einzusetzen und zu gestalten. Doch genau das stellt Werbetreibende oft vor Herausforderungen: Wie sollte eigentlich ein guter Banner aussehen? Was muss man bei der Gestaltung beachten? Und wie soll das Werbemittel aussehen, damit es den UserInnen ins Auge sticht?

 

Inhalt

  1. Stay lean!
  2. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
  3. Recycling ist wichtig, aber nicht beim Werbemittel
  4. Sei relevant
  5. Testen, testen, testen

 

Banner eignen sich gut, um die Markenbekanntheit zu steigern oder um neue Produkte bzw. Dienstleistungen zu bewerben. Sie können statisch, aber auch animiert sein, sie können im Videoformat gestaltet sein, sie existieren in größeren Formaten, etwa am Kopf einer Website, aber auch in kompakteren Größen, mitten im Content eingebettet.

Wir widmen uns in diesem Blogbeitrag dem Thema Display Werbemittel und deren Gestaltung. Wir geben Werbetreibenden eine kurze Anleitung für die richtige Gestaltung und erläutern anhand von fünf Punkten, was bei der Gestaltung eines Banners zu beachten ist. Gleich vorweg: Ein Allgemeinrezept für das „perfekte“ Werbemittel ist natürlich etwas schwierig. Jede Branche, jedes Produkt und jede Kampagne stellt Werbetreibende vor andere Voraussetzungen und Herausforderungen.

Dieser Beitrag ist also nicht als allgemein gültiges Patentrezept, sondern eher als Leitfaden für die Gestaltung von Werbebannern zu sehen.

 

1. Stay lean!

Natürlich möchten wir mit unserer Kampagne und unseren Werbemitteln auffallen. Ein Banner darf (oder soll sogar) animiert sein, denn Bewegung im Creative zieht die Aufmerksamkeit und die Augen der UserInnen auf sich.

Banner sollten aber keinesfalls wild blinken oder sich in störender Weise über den Content legen, den die UserInnen konsumieren möchten. Auch von zu schneller oder zu viel Animation ist abzuraten, da die UserInnen die Botschaft ansonsten nicht mehr wahrnehmen können. Leider wurde dieser ersten und besonders wichtigen Regel lange Zeit von Werbetreibenden keine Beachtung geschenkt, was zum Einsatz von Werbeblockern führte.

Außerdem ist es nicht von Vorteil, wenn die UserInnen die Werbebotschaft als unangenehm wahrnehmen oder sie gar verärgert, da diese Emotion in direkte Verbindung mit der Marke gebracht werden.

 

2. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte 

Display Werbemittel leben von Bildern. Nachdem diese aber im Durchschnitt nur ein paar Sekunden Zeit haben, um zu wirken, ist es empfehlenswert, mit großflächigen und klaren Bildern zu arbeiten. Am besten verwendet man für Display Werbebanner ein großes und gut erkennbares Bild. Auch Menschen und Gesichter auf Bannern sind super und kommen gut an. Diese sollten nur nicht zu klein abgebildet sein, damit man sie sofort erkennt.

Auch die Aussage sollte auf den ersten Blick deutlich werden. Denn, wie schon oben erwähnt, muss der/ die UserIn die Botschaft innerhalb kurzer Zeit entschlüsseln können. Mit Text darf bei Bannern gerne gespart werden. Wichtig ist, dass man die Kernbotschaft klar an die UserInnen kommuniziert. Oft sind hier ein bis zwei Sätze ausreichend. In jedem Fall ratsam ist ein guter „Call to Action“ (kurz CTA), der die UserInnen dazu motiviert eine bestimmte Handlung durchzuführen.

Und last, but not least: Auch der Absender der Botschaft sollte klar und auf den ersten Blick erkennbar sein. Markenname, Logo oder auch ein Claim sollten daher prominent platziert werden.

 

3. Recycling ist wichtig – aber nicht beim Werbemittel

Recyclen sollte heutzutage jeder. Einzige Ausnahme: Bei den Werbemitteln. Jedes Medium hat seine eigenen Vorzüge, Nutzungssituation, Aktivierungsgrad usw. Diese Spezifika sollten bei der Gestaltung unbedingt beachtet werden.

Bei einem Werbespot im Fernsehen hat der Werbetreibende aufgrund der medialen Situation 30 oder sogar 60 Sekunden Zeit, eine Botschaft zu kommunizieren. Wenn wir im Online Bereich ein Video schalten, haben wir diese Zeit (vor allem mobile) nicht zur Verfügung.

Wir müssen unsere Botschaft manchmal in nur sechs Sekunden transportieren. Deshalb ist es ratsam, bei der Produktion eines Videos zu überlegen, ob dieses auch online gut einsetzbar ist.

Auch ein vorhandenes Printsujet sollte nicht 1:1 als Banner umgesetzt werden ohne sich zu überlegen, ob dieses auch online funktionieren kann.

 

4. Sei relevant

Best Practice SReal 300x250

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Ein großer Vorteil im Online Marketing ist die Messbarkeit. Aufgrund von Datenerhebungen können wir Werbemittel punktgenau auf die Zielgruppen (target groups) anpassen, für die unsere Kampagne relevant ist. Und je relevanter eine Werbung für den User ist, desto besser kommt diese auch an und desto eher wird der/die UserIn auch mit dem Werbemittel interagieren. Deshalb ist es besonders wichtig, sich vor der Gestaltung zu überlegen, welche Zielgruppe angesprochen werden soll, um dann auch das passende Werbemittel parat zu haben.

Wenn mit der Kampagne unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden sollen, oder unterschiedliche Botschaften und Produkte kommuniziert werden sollen, lohnt es sich auf jeden Fall, mehrere Werbemittel zu produzieren und je nach target group eigene Banner einzusetzen.

 

5. Testen, testen, testen

Wir können uns noch so viele Dinge überlegen – schlussendlich entscheidet der/die UserIn, welchen Inhalt er/sie konsumiert, welche Website er/sie besucht oder auf welchen Banner er/sie klickt. Hier haben wir im Online Marketing aber einen entscheidenden Vorteil – wir können das Verhalten der User genau beobachten.

Im Optimalfall (siehe Punkt 4) haben wir mehrere Werbemittel zur Verfügung, die wir beobachten und mithilfe von z.B.: A/B Testings überprüfen können. Wir können nachvollziehen, welcher Banner die meisten Klicks, die längste Sichtbarkeitsdauer usw. hat und jenen Werbemitteln den Vorzug geben, die für das Kampagnenziel am besten funktionieren bzw. diese entsprechend optimieren und anpassen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass neben der Berücksichtigung der gängigen Größen und Formaten von Bannern, bereits ein paar einfache Kniffe genügen, um gelungene Display Werbemittel umzusetzen.

Ein wenig mehr Aufwand zahlt sich aus, um die Zielgruppe erfolgreich anzusprechen und die Kampagne in optimaler Weise auszusteuern. Wenn die Werbemittel erstmal vorliegen, ist der erste Schritt bereits geschafft. Für die optimale Aussteuerung stehen wir mit unserer Expertise gerne zur Seite und kümmern uns um die perfekte Aussteuerung Ihrer Displaykampagne.

AutorInnenprofil

Magdalena Castellini ist seit Jänner 2020 bei otago als Ads Consultant tätig. Davor war sie unter anderem bei den ÖBB im Kampagnenmanagement oder bei twyn group als Agency Consultant beschäftigt. In ihrer Freizeit verbringt sie gerne Zeit mit Familie und Freunden und spielt leidenschaftlich gerne Fußball.




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