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Sie möchten online besser gefunden werden?
07.07.2021 | Gerade im letzten Jahr, das durch Corona und Schließungen geprägt war, haben viel UnternehmerInnen die Relevanz von Onlinemarketing und Google Ads erkannt. Shops können so weiter präsent sein, müssen aber gleichzeitig jederzeit mit der großen Konkurrenz mithalten können.
Für zahlreiche ShopbetreiberInnen ist das Google Ads Thema aber Neuland.
In unserer dreiteiligen Serie nehmen wir Sie mit auf eine Reise durchs Google Ads Universum: Im zweiten Teil haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, damit Sie bei den ersten Schritten der Kampagnenerstellung nichts übersehen. Im dritten Teil erwarten Sie Tipps im Umgang mit Stolpersteinen in der Praxis.
Inhalt
Prinzipiell macht es Google auch Laien sehr einfach Anzeigen schnell live zu schalten. In wenigen Minuten ist ein Google Ads Konto angelegt und man kann mit der Erstellung der Anzeigen loslegen. Doch wir sagen „Obacht!“
Bevor Sie überschnell agieren (und wertvolles Marketingbudget in den Wind schießen) sollten Sie die Ziele Ihrer Kampagnen unbedingt klar definieren. Stellen Sie sich vorab unter anderem folgende Fragen:
Sind Ihre Ziele definiert, sollten Sie auch diese Punkte beachten:
Berücksichtigen Sie Ihre zuvor definierten Ziele bei der strategischen Ausrichtung des Kontos bzw. der Kampagnen: Mit welchen Kampagnentypen können Sie Ihr Ziel bestmöglich erreichen? (Siehe Punkt 1 des ersten Teils: Welcher Kampagnentyp kommt für mich in Frage?) Und welche Gebotsstrategie entspricht Ihrer Strategie?
Machen Sie Ihre Ziele messbar und setzen Sie ein sauberes Conversion Tracking auf. Unsere Empfehlung: Conversions über den Google Tag Manager einrichten! So können Sie das Absenden von Kontaktformularen, einen Klick auf die E-Mail-Adresse oder auch einen PDF-Download auf Ihrer Website und vieles mehr in wenigen Schritten aufsetzen – einfach und ohne technischen Background vorweisen zu müssen.
Bevor Sie sich für eine Kampagnenart entscheiden, sollten Sie die Kontosettings und Default-Einstellungen von Google überarbeiten.
In dem Bereich können Sie z.B. das Umfeld, in dem Ihre Anzeigen später erscheinen sollen – oder eben auch nicht – genauer definieren. Agenturen wie wir können hier aufgrund langjähriger Erfahrung auf Best Practices bzw. Einstellungsstandards zurückgreifen.
Unter anderem werden auch Default-Einstellungen wie „Google Anzeigenvorschläge nach 14 Tagen automatisch übernehmen“ bei uns standardmäßig deaktiviert. Wir wollen schließlich nur vom Kunden freigegebene Anzeigentexte ausspielen.
Legen Sie ein Tagesbudget fest und teilen Sie dieses auf Ihre Kampagnen auf.
Sollten Sie sich gar nicht entscheiden können, wie Sie das Budget aufteilen sollen, können Sie auch ein Gemeinschaftsbudget anlegen und alle Kampagnen darauf zugreifen lassen.
Tipp: beobachten Sie dann den tatsächlichen Spend pro Kampagne des „shared budgets“ um Fokusbereichen in einem nächsten Schritt ein eigenes Budget zuzuweisen.
Aber Achtung: ein Gemeinschaftsbudget für alle Kampagnen ist nicht bei jeder Gebotsstrategie zulässig. Und nicht vergessen: der Großteil der Google Ads-Funktionalität läuft auf Cost-per-Click (CPC) Basis. Sprich, Sie zahlen nur für einen Klick auf eine Anzeige. Nicht aber, wenn die Ad nur angezeigt aber nicht angeklickt wird.
Sollten Sie sich für Google Shopping Ads entscheiden, müssen Sie vor dem Kampagnenstart Ihre Produkte noch in das Merchant Center von Google importieren. Das ist via txt-, XML-Datei oder direkt über eine API möglich.
Bei der Einrichtung von Search Kampagnen und dem Einbuchen von Keywords, dreht sich alles um die Frage, auf welche Suchanfragen Sie matchen möchten.
Überlegen Sie sich unbedingt auch, bei welchen Suchen bzw. Keywords Ihre Anzeigen nicht ausgespielt werden sollen und hinterlegen Sie diese Keywords als „negativ“.
Das Targeting von Display- und Video-Kampagnen basiert wiederum auf Zielgruppen. Fragen Sie sich: „Wer soll meine Banner sehen?“ und „Wie erreiche ich diese Zielgruppe am besten?“.
Sie können Zielgruppen über unterschiedliche Komponenten definieren, z.B. gemeinsame Interessen, Kaufbereitschaft, Keywords, Themen uvm. Auch auf Basis vorheriger Interaktion mit Ihrer Website kann eine Audience gebaut werden. Sie können in Google Analytics die Remarketing-Zielgruppe inkl. Zeitspanne anlegen und somit definieren, wie lange ein User in der Remarketing-Audience bleiben soll.
Was hier besonders wichtig ist: Wie auch bei den Suchnetzwerkkampagnen, sollten Sie bei den Displayaktivitäten Ausschlüsse vornehmen. So können Sie beispielsweise URLs, auf denen Sie nicht erscheinen wollen, negativ einbuchen.
Gratulation! Sie haben bis hierher durchgehalten!
Jetzt geht es an die Aktivierung der Kampagnen. Und dann heißt es geduldig sein. Die meisten Kampagnen gehen nach dem Start in eine Lernphase. Nach ungefähr zwei Wochen kann man erste Aussagen zur Performance machen.
In der Zeit davor ist es ratsam vorerst keine großen Änderungen vorzunehmen. Man würde dadurch die Lernphase unterbrechen und kann schlussendlich keine aussagekräftigen Erkenntnisse ziehen.
Passen Sie Ihre Strategie im Konto an das Ihnen zur Verfügung stehende Budget an!
Agieren Sie zum Beispiel im Suchnetzwerk in einem hart umkämpften Umfeld oder buchen auf viele gleiche Keywords wie Großkonzerne mit einem Vielfachen an Budget? Überlegen Sie sich, wo Ihre Nische und was Ihr USP ist. Buchen Sie Ihre Keywords enger ein und versuchen Sie sich auf Ihre Fokusbereiche zu konzentrieren anstatt „in die Breite“ zu gehen.
Laufende Kontrollen und Optimierungen sind das A und O!
Das gesamte Onlinemarketing ist ein sehr schnelllebiges Umfeld. So fällt im Juli 2021 der Broad Match Modifier weg. Dies könnte – sofern unbeachtet – starke Auswirkungen auf die Google Ads Performance haben.
(Quelle: Thomas Hutter)
Unser Tipp: Die Ads Aktivitäten sollten ganz oder gar nicht forciert werden!
Sie sind für das Google Ads Konto Ihres Unternehmens verantwortlich?
Kontaktieren Sie uns und wir führen einen kostenlosen Ads-Quick-Check des Kontos durch!
Erfahren Sie, an welchen Schräubchen Sie noch drehen können, um Ihre Kampagnen zu verbessern.
Autorinnenprofil
Als Ads Consultant betreut Lena Landeta seit 2018 KundInnen im Google Ads-Bereich. Ihr Kundenportfolio umfasst Marken wie IKEA Österreich & Palmers. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihrer Tochter und schupft nebenbei auch noch ihr eigenes Babymode-Label HOLA MAMI.
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Für zahlreiche ShopbetreiberInnen ist das Google Ads Thema aber Neuland. Blicken auch Sie bei den umfangreichen Möglichkeiten noch nicht durch? Fragen Sie sich, ob sich Google Ads für Onlineshops eigentlich rentieren? Teil eins unserer dreiteiligen Serie.
Klickattraktive Google Ads Anzeigentexte
Worauf es wirklich ankommt
Google Ads ist für viele Unternehmen ein integraler Teil der digitalen Marketingstrategie. Schließlich trifft man auf keiner anderen Plattform so viele potenzielle Kunden wie im Such- und Displaynetzwerk. Doch Sichtbarkeit bringt nur dann etwas, wenn Ihre Anzeigen auch von den richtigen Usern angeklickt werden.
Was kostet eine Google Ads Kampagne
Suchmaschinenwerbung als effektive Werbemaßnahme
Lohnt sich Google Ads eigentlich für meinen Geschäftsbereich, welche Kosten erwarten mich und welchen Nutzen habe ich wirklich?